Markt braucht Platz – keine Baustelle nach dem Lockdown

Die Stadt Schwerte hat vielfältige Probleme zu lösen, deren finanzielle Belastungen für den städtischen Haushalt immens sind. Als ein aktuelles Beispiel seien der Kauf und die Entwicklung des Areals Hoesch Schwerter Profile, auch zum Erhalt von Arbeitsplätzen, genannt.
Viele Projekte finden die volle Unterstützung der FDP Schwerte; wir hoffen jedoch, dass die große Anzahl gleichzeitiger Maßnahmen nicht die finanziellen Mittel und die (wo)menpower der Stadt überschreiten.
Wir, die Schwerter FDP, treten für die Verschiebung der Baumaßnahme Marktplatz ein.
Es kann politisch nicht gewollt sein, den Geschäften und Lokalen rund um den großen Marktplatz nach Aufheben des Lockdowns eine monatelange Baustelle vor der Tür zuzumuten, ein Jahr Zugangsbeschränkungen, mindestens ein Jahr kein Wochenmarkt an traditioneller Stelle.
„Man muss kein Prophet sein, um das wirtschaftliche Nicht-Überleben einzelner anliegender Geschäftsleute vorherzusagen“, folgert Renate Goeke, Fraktionsvorsitzende der FDP.
Es kann auch nicht gewollt sein, der Planung zur Umgestaltung dieses wichtigen, zentralen Ortes der Stadt Schwerte nicht die nötige Sorgfalt zukommen zu lassen. Es kann nicht sinnvoll sein, die anliegenden Gewerbetreibenden und Gastronomen nicht in ausreichendem Maße in den Gestaltungs- und Entscheidungsprozess mit einzubinden.
Es kann nicht gewollt sein, die Bürger- und Bürgerinnen mit Ihren Ideen außen vor zu lassen, nicht angemessen zu würdigen und somit nicht das Beste für die Zukunft der Stadt Schwerte zu ermöglichen.